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....und so ging's weiter |
Als ich nach zwei Jahren mit Amor von zuhause ausziehen wollte,
wollte mein Vater Amor nicht mitziehen lassen, auch er war mittlerweile mit
dem Boxervirus infiziert. Das kam natürlich überhaupt nicht infrage,
schließlich hatte ich eine wunderschöne Wohnung – und es war zu der Zeit
noch sehr schwer, überhaupt eine Wohnung zu bekommen – ausgeschlagen, weil
ein Hund nicht erlaubt war und mich für eine nicht unbedingt komfortable
Wohnung in umgebauten Büroräumen entschieden. |
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1962 - 1973 |
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Kleiner Christian mit Akki
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Da mein Mann beschloss, neben Akki noch einen Rottweiler-Rüden anzuschaffen, lief ich Amok. Drei kleine Kinder, ein alter Rüde und ein Welpe und dazu dann noch einen kleinen Rotti-Welpen, das wurde mir einfach zu viel. Wir fanden einen Kompromiss. Wenn ich einen Boxerwelpen fände bevor er einen Rotti-Welpen ausfindig gemacht hätte, würde er auf den Rottweiler verzichten. Also Deckanzeigen studiert, Züchter angerufen, und das Glück war mit mir. So kam Donald, ein Erasmus v. Nassau-Oranien-Sohn aus dem Zwinger v. Bernbergskopf zu uns. Donald war ein richtiges „Herzblatt“. Einige Boxerfreunde hatten seiner stürmischen Begrüßung zwar einen Zahnarztbesuch zu verdanken und Prüfung hat er leider auch nie gemacht, weil er beim Anblick eines Fährtengeländes – egal wo – unverzüglich in irgendein fremdes Auto einstieg, aber die Kinder und ich - und besonders auch unser Kindermädchen Barbara - haben ihn trotzdem sehr geliebt. |
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