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Amor vom Rathland |
Ich
könnte sagen, dass mit Amor alles angefangen hat, aber meine Liebe zu Boxern
war da schon 16 Jahre alt. In den letzten Kriegsjahren war meine Mutter mit
mir - 7 Jahre alt - und einer Nachbarsfamilie vor den Angriffen auf das
benachbarte Ruhrgebiet zu Freunden unserer Nachbarn nach Helmstedt
geflüchtet (ausgerechnet nach Helmstedt, das im Korridor der Bomberflüge
nach Berlin lag und später Zonengrenzbezirk wurde). Der Verlobte einer der Töchter unseres Hauswirts, ein
Fliegeroffizier, der in der Nähe von Helmstedt stationiert war, hatte einen
Boxer mit Namen BOLKO, der bei uns im Haus war, wenn Herrchens Dienst es nicht zuließ,
ihn bei sich zu haben. |
Der Waffenschmied |
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Nach Kriegsende konnte man natürlich nicht gleich wieder |
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Als ich 1959 nach dem Tod meiner Oma zu etwas eigenem Geld gekommen und
inzwischen ja auch volljährig war, bestand ich darauf, mir endlich
meinen Traum vom eigenen Hund, natürlich einem Boxerwelpen, zu erfüllen. Ich kaufte von unserem Metzger, dessen Citta v. Angertal gerade
ihren ersten Wurf nach Blitz v. Eselsweg hatte, meinen Amor vom
Rathland. |
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Meine erste Bekanntschaft mit dem Boxerplatz, der nur einen Steinwurf von
meinem Zuhause entfernt war und auf den unser Züchter die Welpen des |
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Amor und ich waren ein gutes Team. Wir haben zusammen SchH I; II und III gemacht und natürlich auch die ZVP. Als wir auf einem Pokalkampf in der Gruppe Jülich starteten, hat er mich dann aber in der Fährte im Stich gelassen. Er war einfach nicht damit einverstanden, dass ich - inzwischen verheiratet - mit unserer ersten Tochter schwanger war. So konnte mein Mann, im Hundesport noch ganz unerfahren, gleich einen fertigen SchH III übernehmen. |
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